GKA Auftakt Sal: Highlight Videos Finale

Spannender hätte man sich den 2025er Tour-Auftakt des GKA Kite Surf Worldcup kaum vorstellen können. In der berühmten Welle von Ponta Preta auf Sal versammelte sich die Creme de la Creme der Wave-Elite zum alljährlichen Kräftemessen. Das Teilnehmerfeld war sowohl bei den Herren als auch bei den Damen hochkarätigt besetzt.

Obwohl Local und Dauer-Favorit Matchu Lopes verletzungsbedingt pausieren mussten, mangelte es bei den Männern nicht an Big Names. Der Ex-Weltmeister James Carew gab sein Contest-Comeback nach langer Verletzungspause und auch Local-Legend Mitu Monteiro wollte nochmal beweisen, dass er in dieser Welle nach wie vor zu den besten der Welt gehört. Genau dasselbe hatte auch Airton Cozzolino, ebenfalls Kapverden-Local mit italienischem Pass im Sinn. Er kämpfte sich bis beeindruckend vor bis ins Halbfinale, wo er es mit drei bärenstarken Brasilianern zu tun bekam: Der amtierende Weltmeister Gabriel Benetton, Sebastian Ribeiro und Pedro Matos hatten alle drei keine Anzeichen gezeigt, Airton den Sieg kampflos zu überlassen. Ribeiro zog im Halbfinale noch den Kürzeren gegen Airton, aber in einem denkwürdig knappen Finale setzte sich Pedro Matos dann ganz knapp gegen Cozzolino durch. Benetton komplettierte auf Platz 3 das Podium.

Genaus spannend wie bei den Herren waren die Final-Heats der Damen. Die Hawaiianerin Moona Whyte macht sich für gewöhnlich auf Contests eher rar. Doch diesen Event auf Sal lässt sie sich dann doch nicht entgehen. Das hängt wohl auch mit ihren Top-Ergebnissen aus den letzten Jahren zusammen, weshalb sie 2025 natürlich ihren Sieg verteidigen wollte. Dagegen hatte allerdings Weltmeisterin Capucine Delannoy etwas einzuwenden. Die Französin konnte sich zwar 2024 mit dem WM-Titel belohnen, aber Ponta Preta schien bislang das Hoheitsgebiet von Moona Whyte zu sein. Da der Contest von Mitte Februar auf Mitte März verschoben wurde, nutzte die Französin die zusätzliche Trainingszeit sinnvoll. Beide kämpften sich souverän ins Finale vor. Im letzten Heat der Damen fiel die Entscheidung der Damen dann ähnlich knapp aus wie bei den Herren. 14,97 Punkte für Delannoy schlugen die 14,06 von Whyte. Auf Rang 3 landete die Schweizerin Camille Losserand.